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Was bei einer zukunftsfähigen Elektroinstrallation zu beachten ist

(djd). In vielen Altbauwohnungen kann man sie noch besichtigen: Museumsreife Vorkriegs-Elektroinstallationen oder solche aus den fünfziger Jahren. Damals gab es meist eine Steckdose für das ganze Zimmer, manchmal vielleicht zwei. Dazu ein Schalter fürs Licht. Und von Sicherheit war noch keine Rede: Schutzkontaktsteckdosen und Installationen mit separatem Schutzleiter wurden in großem Stil erst in den sechziger Jahren eingeführt.

Die Anforderungen an eine moderne Elektroinstallation haben sich seit diesen Zeiten drastisch geändert und das ganz besonders in den letzten zwanzig Jahren. Nicht nur, dass die Zahl der anzuschließenden Geräte dramatisch gestiegen ist – inzwischen gibt es auch unterschiedlichste Arten von Leitungssystemen im Haus.

Leitungen nicht nur für Strom
Neben den altbekannten Stromleitungen aus Kupfer für die 230-Volt-Versorgung von Lampen und Elektrogeräten, hat man es heute mit verschiedensten Typen von Kommunikationsleitungen zu tun: Verdrahtungen für Sprechanlagen, Video-Türüberwachungen, Telefon und Computernetzwerke, Antennen- und Kabelfernsehen, für Alarmanlagen bis hin zu Lautsprecherverdrahtungen, die umsichtige Architekten inzwischen auch mit in ihre Planungen einbeziehen. Und seit sich zunehmend mehr Menschen für Themen wie Elektrosmog und seine Vermeidung interessieren, treten auch abgeschirmte Stromleitungen und Netzfreischaltgeräte verstärkt in den Vordergrund.

Sicherheit erhöhen
Fehlerstromschutzschalter – das war früher ein unbekannter Zungenbrecher, heute ist er bei Neuinstallationen eine Selbstverständlichkeit. Der FI-Schalter schaltet Stromkreise mit defekten Geräten oder Leitungen automatisch ab; er schützt so die Benutzer vor Stromschlägen und das Haus vor Bränden. Schnell ist er – wenige hundertstel Sekunden nach Auftreten eines Defekts, noch bevor es gefährlich wird, hat er seine Arbeit schon getan. FI-Schalter sind nicht zu verwechseln mit den schmalen Leitungsschutzschaltern (LS), üblicherweise kurz „Automaten“ genannt, die Leitungen vor Überlastung und Kurzschlüssen schützen.


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Elektroanlage sorgfältig planen
Verdrahtungen im Haus spielen mittlerweile eine entscheidende Rolle für die Lebensqualität – Grund genug, diesem Thema die entsprechende Aufmerksamkeit zu schenken, wenn man einen Neubau, einen Ausbau oder eine Renovierung plant. Denn so viel ist sicher: Was man bei der Planung der Elektroanlage versäumt, lässt sich später nur noch mit großem Aufwand und viel Dreck nachholen – und wird deshalb in der Regel auch nicht mehr gemacht. Anders gesagt: Was man anfangs versäumt hat, das bleibt.

Checkliste hilft bei Elektroplanung
Drei, vier oder fünf: Wie viele Steckdosen braucht ein Schlafzimmer? Reicht für das Gäste-WC ein einziger Lichtauslass? Diese und andere Fragen rund um Planungsstandards für Elektroanlagen beantwortet die neue "Checkliste Elektroinstallation"

Viel Licht mit wenig Geld
Immer noch hält sich hartnäckig das weit verbreitete Gerücht, dass die Glühbirnen durch häufiges Ein- und Ausschalten schneller kaputt gehen. Richtig aber ist: Es lohnt sich, nicht benötigte Lampen einfach auszuschalten. Intelligentes Nutzerverhalten senkt die Energiekosten und entlastet die Haushaltskasse.

"Kaltes Licht" sorgt für Raumatmosphäre
Fehlt im eigenen Zuhause noch der vermeintlich letzte Schliff? Ist ein besonderer Gag gefragt? Oder soll einfach die Sicherheit im Haus erhöht werden? Dann kann nach Auffassung von Wüstenrot die "faseroptische Beleuchtungstechnik" manchen Wunsch erfüllen oder als Problemlöser eingesetzt werden - ohne riesigen Installationsaufwand.

 

Checkliste hilft bei Elektroplanung
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